Um hörbehinderten Menschen eine bessere Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen, sind zum einen in den entsprechenden Einrichtungen die erforderlichen technischen Voraussetzungen zu schaffen. Zum anderen sind die Behinderten über bereits bestehende technische Möglichkeiten und Angebote zu informieren.
Zur Bündelung seiner diesbezüglichen Aktivitäten hat der Ortsverein der Schwerhörigen Dresden e. V. Ende des Jahres 2012 eine Arbeitsgruppe Technik gebildet.
Die wichtigste Aufgabe unserer Arbeitsgruppe war zunächst, alle in der Stadt und Umgebung vorhandenen Höranlagen nach einheitlichen Kriterien zu erfassen und jeweils vor Ort im Hinblick auf ihre Funktion sowie ggf. bestehende Unzulänglichkeiten zu überprüfen. Nachdem diese wichtige Grundlagenarbeit weitestgehend abgeschlossen ist, testen wir immer wieder die mit den Anlagen erreichte Hörqualität und wirken gegenüber den Anlagenbetreibern auf notwendige Verbesserungen hin.
Vieles haben wir schon erreicht, aber noch immer gibt es leider auch viele Kinos und Theater sowie andere öffentliche Einrichtungen in unserer ansonsten so attraktiven und modernen Stadt, die in keiner Weise an die Belange von hörbehinderten Besuchern angepasst sind. Wir lassen deshalb nichts unversucht, die Verantwortlichen für Einrichtungen, die leider noch keine Höranlage haben, zu motivieren, dieses elementare Defizit zu beheben und so eine hohe Barriere für uns Hörbehinderte zu beseitigen oder wenigstens deutlich abzusenken. Dabei zählen wir letztlich aber auch auf die Unterstützung jedes Einzelnen.